Hyper Smash Kommunikation 21: Februar 2011

Sonntag, 27. Februar 2011

Zenga Zenga

Als Noy Alooshe, 31, aus Tel Aviv, Muammar al-Gaddafi auf dem Gebäudedach sah, als dieser wild gestikulierend seinen Landsleuten drohte, diese "von "Haus zu Haus" und von "Gasse zu Gasse" zu verfolgen, sah er darin das Potential für einen Hit. Mit Hilfe der Software "Auto-Tune "passte er die Rede auf die Musik von "Hey Baby" an. Das war ein Hip-Hop Song von Pitbull und T-Pain. Alooshe nannte den neue Song "Zenga Zenga", dem arabischen Wort für Gasse.



Am Mittwoch morgen nach Gaddafis Gestammel lud Alooshe das Video auf YouTube und begann dies auf seinen Konten von Twitter und Facebook zu bewerben. Innerhalb von Stunden setzte das virale Marketing ein und bis Sonntag abend wurde das Video über 400.000 Mal angesehen.

Obwohl die israelische Identität von Alooshe sehr schnell bekannt und über YouTube verbreitet wurde, rissen die Downloads aus den arabischen Staaten nicht ab. Zenga Zenga zeichnet sich ab als "der" Song der Revolution in Libyen. Alle Schritte von Konzeption über Vermarktung, Verbreitung und Konsum finden in Höchstgeschwindigkeit vollständig im "digitalen" Raum statt, der zudem in diesem speziellen Fall auch tiefgehende kulturelle Brüche wie zwischen Israel und den arabischen Staaten überwindet.

2 Garagen und 1 Park - Palo Alto

Palo Alto gilt als der Geburtsort des Silicon Valleys südlich von San Francisco, Kalifornien. Hier findet sich die Garage von Bill Hewlett und David Packard, die als Absolventen der Stanford University die Weltfirma HP im Jahr 1939 gründeten. Später folgte Xerox, in deren Forschungseinrichtung PARC die Maus erfunden wurde. Dann kam Steve Jobs, der zunächst aus einer Garage in Los Altos arbeitete. Alles zusammen: 2 Garagen und 1 Park - plus eine Universität.


Palo Alto auf einer größeren Karte anzeigen

[Demo: Das Erzeugen, Anpassen und Einbetten der hierzu passenden Karte mit Hilfe von HTML-Code von Google Maps dauerte weniger als drei Minuten]

Im Laufe der Jahre wuchs aus dieser Kombination das Silicon Valley. Heute arbeiten etwa 2,5 Millionen Menschen in dieser Region. Davon arbeiten grob 500.000 Menschen in der IT-Branche und erzielen einen Jahresumsatz von ca. 200 Mrd. $. Als Erfolgsfaktoren können neben der hohen spezifischen Unternehmensdichte, die sich rund um die leistungsfähige Standford University schart, auch die Präsenz von Risikokapitalgebern bestimmt werden. Ähnlich wie Plattenfirmen setzen diese gleich auf eine ganze Vielzahl von Talenten, obwohl die meisten nie einer Rolle spielen werden. Die wenige Superstars allerdings werden soviel Werte erzeugen, dass davon die ganze Branche leben kann. Einige Teilnehmer, wie im Rock'n'Roll, leben natürlich auskömmlicher als der Rest.

Quelle: Global Nerd



Heute haben sich hunderte und tausende von IT-Unternehmen in jeder Größe in San Jose und Umgebung angesiedelt. Einer der letzten großen Neuzugänge ist Facebook, die jetzt gerade auf das frühere Sun-Gelände umziehen und dort 10.000 neue Arbeitsplätze schaffen. Weniger bekannt, aber auch eine Reise auf einem der nächsten Posts wert, ist der Silicon Forest weiter nördlich.

Samstag, 26. Februar 2011

Wachstums des Datenverkehrs im Internet bis 2014

In einem lesenswerten Weißbuch hat Cisco das zu erwartenden Wachstums des Datenverkehrs im weltweiten Internet bis 2014 berechnet. Dabei stützt sich die Studie auf eine Vielzahl von veröffentlichten Daten und entwickelt eigene Berechnungsmethoden zur Hochrechnung.

Visualisierung des Internets
Quelle: Lizenzfrei dank acobox.com























Einzelpunkte:

  • der weltweite Datenverkehr wächst zwischen 2009 und 2014 um jährlich (!) 34%. Das bedeutet eine Verdoppelung in diesem 5-Jahres-Zeitraum
  • Bereits in diesem Jahr werden mehr als 1 Milliarde Menschen auf Videos im Internet zugreifen. Videos sind die am schnellsten wachsende Datenverkehrsform. Im Jahr 2014 werden pro einzelner Sekunde soviel Videodaten übertragen, daß es 2 Menschenjahre dauern würde, diese 1 Sekunde anzuschauen
  • In 2014 werden jeden Monat der Gegenwert von 12 Milliarden DVDs an Videodaten übertragen
  • ein Haupttreiber ist die Verlagerung des terrestischen und Satelliten-gestützen Fernsehens ins Internet durch Angebot wie das amerikanische Netflix oder das deutsche Entertain (dieses Wort halte ich ja für ein echtes "Misunderstanding of our English language" - und ist übrigens auch ein Grund, warum ich dieses Blog auf Deutsch schreibe).
  • 40% des gesamten Internetverkehrs wird Video sein. Davon wiederum wird fast die Hälfte auf HD und 3D-Inhalte entfallen. Diese sind besonders datenintensiv und erfordern meist auch eine bessere Haushaltsanbindung, damit die Download-Zeit für die Anwender einigermaßen erträglich bleibt

    Im mobilen Bereich wird der Internet-Verkehr in diesen 5 Jahren gar um das 39-fache anwachsen - zu fast 70% werden hierbei Videos auf die Smartphones übertragen.
    Für West-Europa wird mit einem durchschnittlichen jährlichen Wachstum von 36% gerechnet. Für den Datenverkehr innerhalb von Unternehmen rechnet die Studie mit einem durchschnittlichen Anstieg von 21%. Allerdings steigt die Datenlast aus Videoverbindungen innerhalb von Unternehmen um durchschnittlich 57% und wird damit die Hauptursache sein, warum Unternehmen ihre Netzwerk-Infrastruktur und ihre Weitverkehrsanbindungen (WAN) ausbauen werden.

    Freitag, 25. Februar 2011

    Netflix - Videostreams explodieren

    Das Internet verändert das Fernsehen - und zwar rasant. Eines der am schnellsten wachsenden US-Unternehmen ist Netflix, das Fernsehen über das Internet liefert. Kann doch jeder - wie öde? Warum aber wächst Netflix dann viel schneller als der Wettbewerb? Ein kleines Geheimnis ist die Fähigkeit, sich in extrem kurzer Zeit auf so gut wie allen Plattformen verbreitet zu haben, die für das Fernsehen auch außerhalb des Fernsehegerätes in Frage kommen. Netflix gibt es heute als Software in Anpassungen für über 200 verschiedene Geräte. Vom Blue-Ray-Player bis zum Smartphone oder von der Spielekonsole bis zum Tablett ist alles dabei. Netflix erzielt diesen Erfolg, weil es den Zugang zu ihrem Quellcode über eine Software von Mashery geöffnet hat, so daß anderen Entwickler an die Netflix-Schnittstelle (API) ihre eigene Lösung - die natürlich die eigene technische Plattform unterstützt - andocken können.



    Mike Hart von Mashery erklärt in diesem eingebetteten Video, wie das Einbinden von APIs funktioniert und welchen Nutzen das bringt - vor allem Vielfalt und Geschwindigkeit.

    Donnerstag, 24. Februar 2011

    Razorfone - eine interaktive Lösung für Telefonläden

    Razorfish stellt mit Razorfone eine Lösung vor, die verschiedene Techniken miteinander innovativ kombiniert. Die konzeptionelle Idee hier ist, auf einem interaktiven Einkaufsberater sämtliche Informationen ansprechend bereitzustellen, die für den Kauf eines Telefons erforderlich sind. Modellauswahl, vertiefte Informationen, Bilder, Tarife, Zubehör und natürlich Zahlungsinformationen des Kunden für den Kaufabschluß.


    Bei der technischen Plattform handelt es sich um die aktuelle Generation von Microsoft Surface (2.0), sowie den Touch-Funktionen von Windows 7 als Betriebssystem. Das interaktive Kundenerlebnis besorgt Razorfish, eine Multimedia-Agentur aus Seattle.

    Mittwoch, 23. Februar 2011

    Konvertierung von e-Büchern

    Wer e-Bücher hat, wird sich auch mit der Konvertierung von e-Büchern beschäftigen. Die Welt der Dateiformate ist noch unübersichtlich und in Bewegung. EPUB, AZW, PDF, MOBI, RFT u.a. kämpfen um die Vorherrschaft. In der Regel gibt es "strategische" Einschränkungen der Hersteller der Lesegeräte, die nur jeweils ausgewählte Dateiformate auf dem Lesegerät unterstützen. "Strategisch" heißt natürlich, sowohl dem Wettbewerber in die Suppe zu spucken als auch den Käufer des Geräts durch diese Vorauswahl an einen Datei-Familie zu binden und damit von anderen, möglichweise attraktiveren Anbietern, fernzuhalten.

    Calibre 7.42 - Screenshot

    Die Software 'Calibre' von Kovid Goyal ist ein kostenloses Umwandlungswerkzeug für e-Bücher. Er unterstützt EPUB, MOBI und PDF. Mit der Version 0.7.42 war ich allerdings an einigen Stellen nicht zufrieden, da der Fließtext in doppelten Zeilenabstand und abgehackte Zeilenlängen übertragen wurde, was die Lesefähigkeit einschränkte. Möglicherweise ist die neue Version 7.46 an einigen Stelle optimiert. Die Software gibt es hier.

    Dienstag, 22. Februar 2011

    Warum kosten e-Mails bei Google Enterprise Geld?

    E-Mails sind kostenlos. Zumindest, wenn man Angebote von web.de, Yahoo oder Google in Betracht zieht. In der Regel muß man dann als Fußnote Werbung mitverschicken, hat nur wenig Speicherplatz und kann keine Kalendereinträge mit anderen austauschen.

    Angebot von Google Enterprise, Foto jpl




















    Wenn man nur diese drei Funktionen in Betracht zieht, landet man bei einem Anbieter wie "Google für Unternehmen" bereits bei $ 33 oder € 25 pro Anwender und Jahr. Wenn man annehmen würde, daß ein größeres Unternehmen bei Abnahme von 1.000 Plätzen 25% Rabatt bekäme, wären das € 1,56 pro Platz und Monat. Dafür muß man sich dann aber auch nicht um die Server und das Management der Umgebung kümmern. Vorausgesetzt, man vertraut Google (und anderen Anbietern) in Punkto Sicherheit über den Weg. Schließlich liegen alle e-Mails und damit kritische Unternehmensdaten auf Servern von Google, die irgendwo über den Planeten verstreut sind. Viele Anwender werden sich aber Microsoft Outlook zur Bedienung auf dem PC oder Notebook wünschen. Solche Lizenzkosten und die CAL, um den PC mit Servern logisch zu verbinden, kommen noch hinzu. Von der Begrifflichkeit handelt es sich um eine Software, die vollständig als Dienstleistung ("as  a Service") bezogen werden kann. Daher der Begriff SaaS oder Software-as-a-Service. Man zahlt monatlich wie im Abo für den Dienst, ohne daß einem etwas gehört und ohne daß Management erforderlich wäre.

    Sonntag, 20. Februar 2011

    IBM - erste Festplatte in Almaden

    Almaden Research Center - Foto jpl













    In ihrem Forschungslabor Almaden am südlichen Rand von San José, Kalifornien, zeigt die IBM als Schaustück eine der ersten Festplatten aus dem Jahr 1955.  Das Modell ist mannshoch und ist ein "956 RAMAC IBM Disk Drive" und hat eine Speicherkapazität von 5MB. Zur Speicherung von dieser enormen Datenmenge wurden 50 horizontal geschichtete Festplatten mit einem Durchmesser von jeweils 24 Inch (~ 60cm) benötigt.

    5 MB IBM Festplatte, Foto jpl
























    Über die Jahre wurden 1.000 Stück gefertigt, bevor die Produktion 1961 eingestellt wurde. In einem reinen 7 bit ASCII waren 5 MB zur jener Zeit sicher eine ganze Menge, heute würde auf das Teil genau ein einziger Song im MP3-Format darauf passen, wenn auch nicht in bester Qualität. Wenn wir 1 TB für eine heutige handelsübliche Festplatte annehmen, dann ist in diesen 57 Jahren jährlich (!) die durchschnittliche Speichermenge auf Festplatten um sage und schreiben 41% gestiegen. Die Festplatte kostete damals $ 31.165 oder $ 6.233 pro MB. Der Preis pro MB entspricht ziemlich genau $ 50.000 im heutigen Wert. Die Kosten pro MB sind damit in diesen 57 Jahren um jährlich (!) 30% gefallen.

    Langfristige Entwicklung MB/HD und $/MB 1955-2011, Grafik jpl

















    Nebenbei: die Jungs (und Mädels) haben oben in Almaden auch noch einen ziemlich coolen Ausblick auf die kalifornischen Hügel. Das Gelände ist zwar riesig und privat, kann aber zu Fuß auf eigenes Risiko erwandert werden. Auf dem Foto (Blick von Almaden Reseach Labs) sieht man den Stadtteil Mountain Shadows und hinter der Hügelkette liegt bereits Santa Cruz am Pazifik.


    Blick von Almaden - Foto jpl

    Freitag, 18. Februar 2011

    Nahtlos von 2D nach 3D

    Ziemlich cool. TAT zeigt im Video ein Konzept, in dem eine Kartenanwendung namens Horizon für Android nahtlos von der 2D-Sicht in die 3D-Perspektive kippt, je nach dem, wie man das Smartphone hält.

    Donnerstag, 17. Februar 2011

    Beschlagnahmung zum Valentinstag

    Deutsche Datenschützer und Verbraucherschützer haben ein ambivalentes Verhältnis zum Internet. Einerseits wird über rechtsfreie Zonen lamentiert, andererseits kann man sich nicht darauf einigen, den Zugang zu bestimmten Seiten auf einer bundesweiten Ebene schlicht zu sperren.

    Die Amerikaner sind in solchen Fragen einmal mehr nicht zimperlich. Zum Valentinstag beschlagnahmte das Amt für IPR (Intellectual Property Rights - Urheberschutzrechte) in der "Operation gebrochener Herzen" (auch Beamte lesen Krimis) schlicht 18 Webseiten, die gefälschte Markenware feilboten. Anbei ein Screenshot, wie die Webseite nach der Beschlagnahmung aussieht:


    Screenshot: jpl

    Auf den beschlagnahmten Seiten wurden u.a. Fälschungen von Breitling, Chanel, Nike, Omega, Patek Philipe, Prada oder Rolex angeboten. Für das IPR war es die vierte Aktion dieser Art.

    Mittwoch, 16. Februar 2011

    Grußkarten mit erweiterter Wirklichkeit

    Der Grußkartenhersteller Hallmark hat jetzt Karten auf Market gebracht, die auch eine Online-Funktion enthalten. Aufgedruckt auf der Karte ist eine optische Codierung, die von einer normalen WebCam erfasst wird. Daraufhin liefert ein Hintergrunddienst im Internet eine zusätzliche Datenschicht, die eine "erweiterte Wirklichkeit" auf die Karte liefert. Das Ganze kann man völlig frei im Raum bewegen.



    Die Anwendungsbereiche von dieser Technik (realisiert mit Microsoft Silverlight) sind unbegrent. Was könnte es nicht alles an Gegenständen geben, zu denen man nicht durch eine zusätzliche Datenschicht dem Kunden oder Nutzer nicht zusätliche Informationen (oder Unterhaltung) bereitstellen könnte. Im Original heißt die Technik "augmented reality" - einen solch sperrigen Begriff in der deutschen Sprache 1:1 zu übernehmen, ist für die Akzeptanz der Technologie sicher nicht förderlich.

    Dienstag, 15. Februar 2011

    Die Zukunft des Smartphones als Formfaktor

    Hier wieder ein schönes Beispiel, wie es mit der Entwicklung der Bildschirme weitergehen könnte. Schritt für Schritt könnten Technologien wie digitale Projektion, biegbare Bildschirme oder auch vollständig durchsichtige Bildschirme als bestimmenden Faktor in der Weiterentwicklung der Smartphones Einzug halten.


    Manche Elemente werden sicher nie kommen, manche aber bei weitem früher, als in diesem Video vorhergesagt. Das Material stammt von den Nokia Research Labs (auf YouTube). Ich würde mal davon ausgehen, daß Nokia nun mit Windows Mobile 7 als neuen Betriebssystem an Bord diese Visionen zügiger in die Tat umsetzen kann.

    Montag, 14. Februar 2011

    3D in der Tiefe mit Gesichtserkennung

    Bei 3D haben die Meisten die Vorstellung, daß das Bild aus der Leinwand oder dem Bildschirm dem Betrachter entgegenkommt. Das hängt sicher damit zusammen, daß wir bei den wenigen 3D-Erlebnissen bislang (immerhin gibt es die Technik im Kino schon seit 50 Jahren) immer genau diese Erfahrung gemacht haben. TAT zeigt jetzt in einem Prototyp, daß es auch andersherum geht, Der 3D-Effekt entsteht scheinbar in der Tiefe des betrachteten Raums.


    Wir kennen das bereits vom Labyrinth-Spiel auf dem iPad. Dort sorgt ein Gyro-Sennsor für das Signal, wie stark der Bildschirm gekippt ist. Entsprechend erzeugt die Anwendung (das Spiel) den Schatten - allerdings unabhängig vom Betrachtungswinkel. Das ändert TAT hier und muß dazu auf der Oberseite des Geräts eine Kamera mitlafen lassen, die automatisch durch Gesichtserkenneung die Augen des Betrachters erfasst. Entsprechend kann die Anwendung die Schatten oder die Betrachtungstiefe erzeugen.

    Sonntag, 13. Februar 2011

    Erweiterte Wirklichkeit mit Lego

    In der "erweiterten Wirklichkeit" werden Kameraaufnahmen in Echtzeit mit computer-erzeugten Bildern angereichert. Das geht über das simple Einblenden von Schriften oder Symbolen, wie in einem der neuer Navigationsgeräte, weit hinaus.

    Bei Lego kann man eine Verkaufsverpackung vor eine "Digital Box" halten und bekommt dann den Verpackungsinhalt fertig aufgebaut angezeigt. Das Ergebnis ist verblüffend und verblüffend einfach.


    Im Englischen tummelt sich dafür der Begriff "Augmented Reality (AR)".

    Samstag, 12. Februar 2011

    Twitter

    Über Twitter gibt es drei Meinungen:
    1. ich habe keine Ahnung, was das ist
    2. das ist etwas für Leute, die aus einer unendlichen Serie von Belanglosigkeiten so etwas wie eine Nachricht machen
    3. Twitter ist ein tolles soziales Medium


    Lizenzfrei von Creativenerds.co.uk
    Im Prinzip gibt Twitter genau das digital wieder, was man in jedem Bus oder Restaurant selbst belauschen kann. Die meiste Zeit unterhalten sich Menschen in kurzen Sätzen über Belanglosigkeiten. Manchmal kommt auch etas Inhalt dazu - dann aber auch in kurzen Sätzen. Dafür erscheint ein Medium, in dem die längste Nachricht 160 Zeichen haben darf, genau richtig. Einer meiner eigenen typischen Blogs hier hat um die 1.000 Zeichen - für Twitter also zu lang. Zweite Zutat: bei Twitter entscheiden die Menschen permanent selbst, was sie interessiert. Es kommt also zu Dynamisierungseffekten in der sozialen Beziehung, die dazu führt, dass manche Tweets von mehr als 1 Million Menschen gelesen werden. Bei dieser Dimension kann man sicher von einem Medium sprechen, aber eben keines, dass der zentralen Steuerung durch einer Redaktion unterliegt.

    Ungefähr 175 Millionen Menschen nutzen Twitter, davon sind in 2010 100 Millionen dazu gekommen (siehe mein Post)

    Zur Veranschaulichung der Funktionsweise verlinke ich hier auf ein Video der "Computerwelt" auf YouTube:


    Superbowl Tweets

    Während der Football Superbowl in den USA (Greenbay Packers vs. Pittburg Steelers) stellte Twitter einen neuen Rekord über die Menge der Tweets auf.

    Während des Spiels von ca. 15h bis 20h Ortszeit wurden durchschnittlich 3.283 Tweets per Sekunde geschrieben. In der Multiplikation ergeben sich daraus 59.094.000 Tweets. Rekord.

    Gleichzeitg haben 111.000.000 Menschen dieses Spiel live gesehen - auch ein Rekord. Viele davon werden gleichzeitig auf zwei oder mehr Bildschirme (zumindest Fernsehen und Mobilgeärt oder Notebook/PC) zugegriffen haben. Die parallele Nutzung von - häufig - internet-basierten Endgeräten kann man auch an den Zugriffszahlen auf die Werbespots in Youtube ablesen:



    Der Werbespot für den neuen Passat von Volkswagen wurde auf YouTube nochmal über 24.000.000 mal vorgespielt.

    Freitag, 11. Februar 2011

    Amanda Hocking

    Amanda Hocking ist eine Schriftstellerin aus Austin, Minnesota, die mit dem Verkauf von Büchern aus der Trylle Trilogie einen phänomenalen Erfolg verbuchen kann. Sie verkauft ihre Bücher in Eigenregie über die Marktplätze von Barnes and Noble oder Amazon. Im Sommer 2010 verkaufte sie monatlich um die 100 elektronische Bücher, seit Juni 2010 liegt sie bei tausenden Büchern im Monat. Insgesamt wurden es im Jahr 2010 genau 164.000. Beim Verkaufspreis orientierte sie sich an den gängigen Preisen, die für digitale Inhalte wie Musik oder Apps auf den einschlägigen Plattformen zu erzielen sind - und das sind zwischen 99 Cent und maximal $ 2,99. Im Januar 2011 schoß dann, begünstigt durch ihre Preisstrategie und durch ihre aggressive Vermarktung auf Facebook und ihren Blogs und Tweets, die Verkaufszahl auf beeindruckende 450.000 Stück hoch. Im Inhalt geht es um das Genre der Vampire und der Trolle - das, was eben bei jungen Mädchen derzeit angesagt ist. Die drei Bücher heißen Switched, Torn und Ascend.

    Die herkömmlichen Buchverlage und die angeschlossenen, mehr oder minder gleichförmigen Massenmedien, die von der Rezension der traditionellen Verlagsprodukte leben, schauen sprichwörtlich in die Röhre. Dies gilt sowohl für den Inhalt als auch für die Wertschöpfung. Entsprechend scharf dürfte die Medienkritik ausfallen, die sich mit einiger Wahrscheinlichkeit über "minderwertige schriftstellerische Inhalte" auslassen wird - wir werden sehen (das deutschsprachige Feulleton hat die Dame noch nicht entdeckt). Die zeitgemäßen Verteil-Punkte ("Share-Points") für das geschriebene Wort heißen Lulu, Smashword, CreateSpace oder Pubit!. Es handlet sich auch nicht um einen Einzelfall - auch J. A. Konrath hat von Shaken mittlerweile über 100.000 e-Bücher verkauft. Sein Blog, jakonrath.blogspot.com, verzeichnete letztes Jahr über 1 Million Treffer. Hier noch der Link zum Blog von Amanda Hocking.

    Donnerstag, 10. Februar 2011

    Soziale Medien und Werbestrategien

    Die Nutzungsintensität von Facebook liegt aktuell bei durchschnittlich 16.000.000.000 - oder 16 Milliarden Minuten - am Tag. Umgerechnet sind das 30.000 Menschenjahre, die jeden Tag im Facebook vrbracht werden. Die Zeit, in der sich die Menschen für Facebook entscheiden, geht anderen Medien natürlich verloren. Damit sinkt deren technische Reichweite und damit deren wirtschaftliche Attraktivität. Auch die Art, wir Facebook Werbung platziert, ist aufschlußreich. Im Gegensatz zu Google ist die Werbung klar erkennbar (bei Google tarnt sich diese manchmal harmlos als ein Suchergebnis) plus - ich als Anwender kann diese beeinflußen, indem ich Facebook eine Rückmeldung gebe (interessiert mich nicht u.a.).

    Individualisierte Massenkommunikation
    Quelle: lizenzfrei dank acobox.com

    Firmen haben im Prinzip 5 Wahlmöglichkeiten, wie sie sich in sozialen Medien engagieren. Sie werden dies zunehmend tun wollen, um den Kontakt zu ihren Kunden zu halten:
    1. Mitlesen - oder ignorieren
    2. Konto für Person und Objekt - schreibend
    3. Gewinnen und qualifizieren von geeigneten Mitarbeiter aus unterschiedlichen Unternehmesbereichen
    4. Soziale-Medien-Strategie unterfüttern mit spezialisierten Technologien, wie 'Social Miners' zur Unterstützung der Produktivität
    5. Integriertes Marketing über alle Kanäle mit eingebetteter, pro-aktiver und personalisierter Nutzung von sozialen Medien

    Mittwoch, 9. Februar 2011

    Hiltons neue Marke - Home 2 Suites

    Nach 20 Jahren gründet Hilton eine neue Hotel-Marke. Die neue Marke ist im Marktsegment von Hotels für den längeren Aufenthalt angesiedelt. Längere Aufenthalte werden definiert als solche zwischen mehreren Tagen und mehreren Wochen. Nun gibt es Apartment-Hotels schon seit geraumer Zeit. Das neue an diesem Hotelkonzept ist, dass es sich am veränderten Kommunikationsbedürfnis der Gäste orientiert, welches wiederum von der rasanten Weiterentwicklung der Kommunikationstechnik geleitet wird. Hilton glaubt, dass die Zukunft der Hotellerie in diesem Segment insbesondere in der Bereitstellung von Gemeinschaftsräumen liegt, in der die digitale Vernetzung gleichsam eingebaut ist.

    Also Lounges, Spas oder auch Außenanlagen mit Grillmöglichkeiten für wärmere Jahreszeiten oder Regionen – Hauptsache WLAN-Bandbreiten fett, reichlich und kostenlos, damit die gesamte Kommunikationstechnologie, die der moderne Zeitgenosse mit sich herumträgt, verbunden werden kann. Der Mensch sei ein soziales Wesen und die Technik sei nun so weit, den Menschen vom zwangsweisen Aufenthalt im Hotelzimmer zu befreien. Solche Hotels sind zunächst geplant in der Nähe von Universitäten oder großen Firmen, die längerfristige Aufenthalte von vielen Menschen nach sich ziehen. Das erste gibt es in Fayetteville, North Carolina.

    Dienstag, 8. Februar 2011

    Wie übersetzt man Share-Point?

    Ein Share-Point ist zunächst einmal schlicht ein Verteil-Punkt, In der Informationstechnologie also ein Verteilpunkt für Informationen. In der herkömmlichen Welt der Kommunikationstechnologie wurden Informationen immer bis zu einer Zielperson transportiert. Bei den klassischen elektronische Massenmedien wie Radio und Fernsehen und viele einzelne konnten sich entscheiden, ob sie die Kommunikation akzeptieren oder eben nicht - sprich das Gerät abschalten. In der ersten Welle der Netz-gestützten Kommunikation wwure und wird in erster Line in Punkt-zu-Punkt - also zwischen Mensch und Mensch - bidirektional kommuniziert. Dazu zählt die eMail, die Telefonie, das Videogesprach oder die Telepräsenz. Der Absender muß sich bei jeder dieser Kommunikationsformen entscheiden, wen genau er mit dieser Kommunikation anspricht - er muß die Teilnehmerangaben, wie Adresse oder Telefonnummer kennen und eintragen.

    In einem Verteil-Punkt ist die Bestimmung des Adressaten nicht mehr von Bedeutung. Vielmehr entscheidet sich der Absender der Information für eine technische Platform, in der das größte Publikum für seine Botschaft vermutet und transportiert die Botschaft genau bis zum Verteil-Punkt. Ab dort liegt es außerhalb der Kontrolle des Absenders, wer die Information liest oder konsumiert, ob und wie diese Information in der Platform-Öffentlichkeit bewertet wird und wie lange die Lebensdauer der Kommunikation ist. Unwichtige Nachrichten (in der Definition, daß diese für keinen Teilnehmer wichtig erscheinen) verlieren sich sofort im digitalen Gedächtnis, während andere Informationen über verschiedenen Werkzeuge (Favorit, gefällt mir, weiterleiten, wie viele Personen interessieren sich dafür usw.) einen anderen Weg einschlagen können. Im Einzelfall kann aus einer eingestellten Information durch das dynamische Nutzerverhalten auf der Platform zur Top-Meldung des Tages werden und würde dann in direkter Konkurrenz zu einem der etablierten klassischen Massenmedien stehen.


    Quelle: lizenzfrei dank acobox.com

    Und mal ehrlich: ich habe mich schon oft gefragt, nach welchen Kriterien die Redaktion der Tagesschau Nachrichten (also neue Informationen) aus dem unüberschaubaren Ozean der täglichen Informationen auswählt. Da entscheiden vielleicht 30 Leute darüber, was abends 30.000.000 konsumieren dürfen. Sprichwörtlich handelt es sich dann bei diesen Leuten um Meinungs-Macher. Im Sinne der Demokratisierung der Massenmedien ist es klar zu bevorzugen, wenn 30.000.000 sich die für sie selbst wichtigste Nachricht selbst auswählen. Dafür benötigen sie technische Werkzeuge, die über diese Fähigkeit zur sozialen Selbstorganisation verfügen.

    Die jetztige Generation solcher Werkzeuge heißt Twitter, Facebook, Youtube, Blogger u.a.. Damit die Konkurrenz zur Tagesschau Realität wird, müßen sich aber diese Werkzeuge technisch noch weiter entwickeln oder neue hinzukommen, während sich andererseits die Nutzerkompetenz entsprechend so verändern müßte, daß nicht nur die alten Meinungsmacher durch neue Meinungsmacher ersetzt werden.

    Intervalle und Umfang in einer Informationsstrategie

    Bei der schieren Masse der Begrifflichkeiten zur digitalen Informationsvermittlung kann man schon die Übersicht verlieren. Hier hilft es, die Begriffe zu kategorisieren, damit man diese einfach zuordnen kann. Für die Tabelle hier habe ich zwei Achsen gewählt. Von links nach rechts steigt die Menge an Information, von wenigen Buchstaben bis zu vielen Seiten. Von oben nach unten steigt die Frequenz, mit der die Information wiederholt oder aktualisiert wird.


    Im ersten Block finden sich Beispiele für den analogen Medientypen , z.B. das Buch. Im zweiten Block wurde das entsprechende digitale Format eingesetzt.

    In einer Informationsstrategie kann man nun die Beziehung zwischen den Medientypen herstellen und sich überlegen, welches Medium für welche Art von Nachricht geeignet wäre. Eine Beziehung wäre bespielsweise, daß Twitter und Facebook sich gut einsetzen lassen, um möglichst viele Nutzer zum Besuch einer Webseite zu bewegen, auf der sie dann wiederum, auch gegen Bezahlung, ein Buch herunterladen können. Eine gut gemachte Informationsstrategie würde auch Elemente der digitalen Welt mit den herkömmlichen analogen Medien kombinieren. Warum sollte man nicht auf einem Plakat ein "f" dafür setzen, daß man es auf Facebook findet. 

    Die analogen Medien werden in zwei Arten von Kampagnen unersetzlich sein:
    1. es wird auf die gezielte Durchdringung eines begrenzten aber definierten Massenmarkts gesetzt (bsp. alle Einwohner einer Stadt oder alle Besucher eines Festivals
    2. die Streuverluste in der Gruppe der durch digitale Medien nicht Erreichbaren soll ausgeglichen werden - immerhin sind ein Viertel aller Deutschen nicht Online und wollen das Medium auch nicht nutzen.

    Montag, 7. Februar 2011

    GoGoInFlight - WLAN über den Wolken

    Im Prinzip funktioniert WLAN im Flugzeug –also über den Wolken – genauso wie auf dem Boden. Mit einer WLAN-Antenne wird ein bestimmter Raum ausgeleuchtet. Innerhalb des ausgeleuchteten Raums können nun Geräte mit WLAN-Antenne mit dem Signal verbunden werden. Bei einem sich bewegenden Verkehrsmittel wie einem Flugzeug kommt dann aber die Herausforderung hinzu, dass das Signal und damit die Verbindung nicht abreißt, wenn das Verkehrsmittel den jeweils ausgeleuchteten Kegel wechselt. Bei 1000 km/h ist das in der Tat eine Herausforderung.
    
    jpl - Screenshot
    
    In den USA wird unter dem Namen GoGoInflight (airborne.gogoinflight.com) ein rein kontinentales Netz von Aircell (Texas) für Fluglinien wie Delat oder Airtran betrieben. Die Abstrahlkegel der Antennen erreichen nach Angaben von Delta einen Durchmesser von bis zu 300 km in einer Flughöhe von 10.000 Metern. Die Boden-Flugzeug-Verbindung erfolgt proprietär im 800-MHz-Frequenzband. Erst im Flugzeug wird über einen Umsetzer die übliche WLAN-Frequenz bereitgestellt. Eine Tageskarte für das Netz kostet USD 12,95 oder grob 10 Euro, die Monatskarte kostet USD 34,95 im Abo.

    Sonntag, 6. Februar 2011

    Was macht man aus biegsamen Bildschirmen?

    Die Weiterentwicklung der OLED-Technik ermöglicht biegsame Bildschirme. Es wir sicher noch ein paar Technik-Generationen dauern, bis man Bildschirme so wie Zeitungspapier zerknüllen kann. Die kommende Generation von superdünnen Bildschirmen, die man in eine bestimmte Form bringen kann, wird aber bereits ein paar spektakuläre Produkte ermöglichen. Dieses Video hier von der CES 2010 in Las Vegas zeigt ein paar Labormuster von Asus, die tatsächlich funktionieren.

    Mittwoch, 2. Februar 2011

    Standortbestimmende Anwendungen - Shopkick

    Quelle: Shopkick.com / Screenshot
    Shopkick bringt eine neue Variante von Anwendungen heraus, die Informationen dazu auswerten, an welchem Ort sich der Anwender gerade aufhält. Die Funktion selbst kennen viele von der Bestimmung des eigenen Standortes im Kartendienst vom iPhone. Shopkick verbindet das mit den Standort-Daten von teilnehmenden Einzelhandelsgeschäften in den USA (darunter Macy's, Target oder Best Buy) in ausgesuchten Städten. Für jeden teilnehmenden Händler werden Bonuspunkte angezeigt, die man auf seinem Shopkick-Konto einsammelt, wenn man dieses Geschäft schlicht besucht. Umsatz ist nicht erforderlich. Es gibt weitere Bonuspunkte, wenn man in einem teilnehmenden Geschäft EANs von verfügbaren Produkten mit dem iPhone scannt und daraufhin weiterführende Informationen zu diesem Produkt anschaut. Zum Schluß kann der Anwender die gesammelten Punkte in Prämien eintauschen.

    Nach eigenen Angaben wurde die App seit August 2010 750.000 heruntergeladen. Davon würden 10% die App jeden Tag benutzen. Insgesamt ein interessanter Ansatz, wie man Verbraucherverhalten durch den Einsatz von Kommunikationstechnik beeinflußen könnte. Bezogen auf die USA würden heute 0,025% Shopkick benutzen. Die Teilnahme von großen stationären Händlern zeigt aber auch, daß von dort reges Interesse besteht, über internet-gestützte Kommunikationstechniken Kunden zum Besuch von stationären Geschäften zu bewegen.

    Dienstag, 1. Februar 2011

    Facebook Gesichtserkennung

    Gesichtserkennung ist eine Technologie, die sich in den letzten Jahren weit entwickelt hat. In der Sicherheits-Branche, z.B. bei der Zutrittskontrolle zu Rechenzentren oder zu Sicherheitsbereichen in Flughäfen wird die Technologie schon seit Jahren erfolgreich eingesetzt. Nun schafft die Technologie den Sprung in den Massenmarkt. Facebook hat angekündigt, daß die Funktion mehr und mehr Benutzern von Facebook in den USA zur Verfügung stehen wird. Der Einsatzzweck ist das "Taggen" von Fotos, das die Anwender bisher manuell erledigen mußten (wieder ein Foto von "Julia"). Ist "Julia" einmal getaggt, übernimmt Facebook nun das Taggen von weiteren Fotos, die mit "Julias" Konterfei hochgeladen werden. Da Facebook die Funktion den Anwendern nur scheibenweise zur Verfügung stellt, ist davon auszugehen, daß der Berechnungsprozess in den Facebook-Rechenzentrum einiges an zusätzlicher Kapazität in Anspruch nimmt.

    TAT hat bereits eine Vision entwickelt, wie die Gesichtserkennung auf einem Smartphone aussehen könnte, wenn der Anwender die Kamera mit den Daten aus seinem Facebook-Konto verknüpft. Vorbeugende Bemerkung für Datenschützer: im Prinzip funktioniert das wie am PC - nur freigegebene Daten können verknüpft werden. Wenn Meier kein Facebook nutzt, wird auch nichts angezeigt.


     


    Der nächste Schritt könnte die Verknüpfung der Daten mit einer Video-Brille (elektronischen Brille) sein, die gleichzeitig mit dem Internet verbunden ist. Dann könnte man die Nutzerdaten des Gegenübers in Echtzeit lesen. Ein Video zu diesem Szenario habe ich aber nicht gefunden.